Ha! Hier kommt meine Lieblingsdisziplin und da sind wir auch schon beim richtigen Wort, ohne eine Überleitung bemühen zu müssen: Disziplin!

Nee, is klar! Ihr meint natürlich wieder, dass WIR so diszipliniert zu sein hätten, nicht über das Band zu treten. Das sehe ich anders! Aber total. Denn nur Ihr könnt mit eurer eindeutigen Körpersprache dafür sorgen, dass wir das nicht tun. Und somit seid Ihr es doch wohl, die Disziplin zeigen müssen! Ein kluger, wenn nicht sogar sehr kluger, Mann hat mal gesagt: „Wenn Du möchtest, dass Dein Hund zu Dir aufschaut, dann musst Du dafür sorgen, dass er es auch kann.“ Und dem habe ich nichts mehr hinzu zu fügen.

Hanne macht das hier schon supergut, wenn man bedenkt, dass Sie mit Ihrem Harley Flatterband bisher nur von Baustellen kannte. Sie führt den Harley mit der (noch etwas zu tiefen und verkrapft gehaltenen) Führhand außen am Flatterband entlang. Ihr Körper „fragt“ zwar noch etwas unsicher, ob Harley auch wirklich draußen bleibt, aber für das erste Mal war das schon richtig gut. Toll Ihr beiden! Ich werde euch bei Meinem für den nächsten Longierkurs empfehlen. Das wir ein Spaß.

Den haben Sina und Suri schon hinter sich, wie man sieht. Aber eins kann die Sina nunmal einfach nicht lassen: Dreht Sie sich zu schnell von Ihrer Suri weg, dann schaut sie immer wieder mal nach, wo die Suri denn wohl bleibt.

Hallo Sina? Wie war doch mal der Wahlspruch der Longierer? „Schaust Du sie an, dann kommt sie rein!“ Gesagt, getan …

So und nun noch ein paar Tipps von einem altgedienten Longierprofi:

Anfänger müssen zuerst einmal dafür sorgen, dass ihr kleiner Liebling keine Angst vor dem Flatterzeug hat. Ist das geschafft, solltet Ihr euch daran machen ihn am Band entlang zu führen. Gerade, eckig, im Kreis, außen, innen. Wenn das klappt, macht Ihr euch an die Grundkommandos …

TIPP: Flatterband sollte niemals überquert werden. Überlegt euch ein Kommando, für „nicht da drüber“, bzw. für „zurück, Du hast hier nichts zu suchen“. Aber in nett bitte …

Die Agileute können, anstatt mit dem Longieren ganz unten anzufangen, natürlich auch das „Außen“ benutzen, um ihren Hund vom Band fernzuhalten. Das ist zwar nicht die feine Longierart, aber sollte für die Aufgaben im CreDo genügen.

Fortgeschrittene und Profis

Falls Ihr noch nie longiert habt, dann gilt für euch natürlich das Gleiche: Fangt damit an, dass euer Hund das Band an seiner Seite gut findet!

Dann führen, dann die Grundkommandos, dann …

Abrufen am Band vorbei, Voraus am Band, einen kleinen Kreis um das Band während Ihr in der Mitte steht, Richtungswechsel und Stopps (Profis).

Birgit übt hier mit Ihrem Finn, dass sie außen am Kreis steht und der Finn trotzdem drum herum rennt. Dazu braucht sie kein „Rum“ sondern der Finn kennt dieses Manöver von der Longierarbeit an zwei Kreisen.

 

Viel Spaß beim Üben

Euer Bertie